Bereich Schwimmen | Masters

Schlagwortarchiv für: Masters

NRW-Meisterschaften: drei Masters mit Treppchenplatz belohnt

Ein kleines SVL-Team bestehend aus zwei Frauen und einem Mann fischte am 2./3. März auf den NRW-Meisterschaften der Masters drei Medaillen aus dem Düsseldorfer Rheinbad. Als erste stellte sich Kerren Drews (AK40) den langen Strecken und räumte trotz lädierter Schulter in 06:42,37 min über 400m Freistil noch Bronze ab.

Gerd Kahlert absolvierte 400m Lagen in einer Zeit von 07:55,54 min und erreichte bei starker Konkurrenz in seiner AK 60 damit ebenfalls Bronze.

Ulrike Rader durfte sich anschließend nach 400m Lagen in 07:58,44 min in ihrer AK 45 über Platz 1 und somit den Titel “NRW-Meisterin“ freuen. Über die stark besetzte Strecke 200m Rücken erreichte sie in 03:36,80 min  – nur 11/100 hinter ihrer nächsten Konkurrentin – Platz 5.

2024-03-02-NRW-Masters-Protokoll

DM Lange Strecken

Von Christel Schreiber

Die Konkurrenz bei den 38. Int. Deutschen Langstrecken-Meisterschaften der Master-Schwimmer war riesig für die Starter des Schwimm-Vereins Langenfeld (SVL). Für den Schwimm-Verein Solingen war es eine große Herausforderung: 990 Einzel- und 82 Staffelmeldungen wurden  abgegeben.

  • Maike Pawlik AK 40 wurde Dritte über 1500 m Freistil, 23:40,02
  • Maren Hermeier AK 40 über 400 m Lagen, 6:56,57 ebenfalls Dritte
  • Christel Schreiber AK 80 über 400 m Freistil, 9:25,16 wurde Erste
  • Staffel 4 x 200 m Freistil mix AK 181, 11:24,70, Platz 4
    in der Besetzung Ingolf Seibert, Antje Krayer, Maren Hermeier, Fabian Mersch

ProtokollDMSolingen2024

Masters-WM in Fukuoka

Top-Zeiten und ein um 0,09 Sekunden verpasster Top-10-Platz

von Axel Sondermann

Frankfurt – Tokyo mit Japan Airlines, eine schöne Einstimmung auf das Land. Am Flughafen in Narita habe ich den vorgebuchten Railpass für die Zugfahrten abgeholt und eine Suica-Card erworben. Die Suica Card – auch bekannt unter diversen anderen Namen je nach Anbieter und Region – ist eine aufladbare Zahlungskarte, mit der Tickets des öffentlichen Nahverkehrs, aber auch Restaurantbesuche und Einkäufe im Supermarkt oder an einem der zahlreichen Automaten beglichen werden können. Ungemein praktisch, da man sonst wahrscheinlich in Unmengen von Kleingeld ertrinken würde. Kreditkarten kennt man natürlich, aber Bargeld ist immer noch gerne gesehen und oft gefordert.

Die rund 1200 Kilometer lange Fahrt mit dem Shinkansen nach Fukuoka begann pünktlich und endete etwas mehr als 5 Stunden später pünktlich in Fukuoka. Google gibt hier für eine Fahrt mit dem Auto eine Fahrtzeit von 25 Stunden an, keine wirkliche Alternative. Man kommt natürlich nicht umhin, immer mit Deutschland zu vergleichen: die Deutsche Bahn gibt für die knapp 800 Kilometer von Hamburg nach München eine Fahrtzeit von gut 6 Stunden an – Pünktlichkeit nicht ausgeschlossen, aber denkbar.

Dabei kostet die Fahrt in Japan dann unabhängig vom Zeitpunkt der Buchung ca. 140 Euro, vergleichbar mit dem Preis für einen Inlandsflug. Anders als die Deutsche Bahn fährt die Shinkansenflotte auf eigenen Trassen, hält nicht oft und gibt ab Verlasen des Bahnhofes sofort richtig Gas. Kein Bummeln über Weichen, Warten auf andere Züge, etc. Das führt zu einer deutlich höheren Durchschnittsgeschwindigkeit, die Züge fahren zum Teil im Abstand von nur wenigen Minuten. Eine Vielzahl von Maßnahmen führt weiterhin dazu, dass die Aufenthalte an den Bahnhöfen kurz sind und es schnell weitergeht. Angaben wie „Wagen fahren in umgekehrter Reihenfolge“ oder „es fehlt Wagen 12“ hört man hier nicht, die Wagen halten exakt am vorgesehenen Platz. Die Züge sind breiter (5 statt 4 Plätze in einer Reihe), aber flacher und sehr windschnittig. Für großes Gepäck muss man in eigenen Bereichen sitzen bzw. reservieren, und rund 60% der Sitzplätze benötigen generell eine Reservierung. Schaffner sieht man eher selten, denn ohne entsprechendes Ticket kommt man gar nicht erst auf den Bahnsteig. Dadurch finden die Verabschiedungs- und Begrüßungszeremonien bereits am Bahnhofseingang und nicht erst auf dem Bahnsteig statt. Fahrt man weiter als das Ticket zulässt, muss man beim Verlassen des Bahnhofes nachzahlen, sonst kommt man nicht raus. Einfaches System, große Wirkung. Den Fuji konnte ich auf der Fahrt in Wolken teilweise sehen, ansonsten führte die Fahrt vorbei an Reisfeldern und durch dicht besiedeltes Gebiet. Japan ist zu 80% gebirgig, daher wird jeder Quadratmeter genutzt. Kleine Autos kennt man aus Japan, viele Häuser sind ebenso klein. Die trendigen „Tiny Houses“ müssen hier erfunden worden sein.

Fukuoka ist mit gut 1.6 Millionen Einwohnern die sechstgrößte Stadt in Japan, wirkte aber auf mich auch im Innenstadtbereich eher beschaulich und ruhig. Ein Grund ist sicherlich, dass man in vielen Städten eine Auto erst dann kaufen darf, wenn man einen Parkplatz dafür nachweisen kann. Parken an oder auf der Straße ist meist verboten, daher muss man auf dem eigenen Grundstück Platz haben oder sich einen Parkplatz mieten. Parkplätzen dann auch entsprechend teuer. In Tokyo kostet Parkplatz pro Monat im Schnitt 200 und 300 Euro, aber angesichts eines hervorragenden und günstigen Nahverkehrssystem braucht man zumindest in vielen Städten eigentlich kein Auto.

Nun aber zur WM. Leider gab es kein „Athlete’s Village“, also so eine Art „olympisches Dorf“ wie in Gwangju und Kazan, sondern man musste sich die Unterkunft selbst suchen. Wir haben eine sehr schönes und 40qm großes Appartement gefunden, dass günstig zu den Wettkampfstätten lag und mit Kühlschrank, Balkon und Waschmaschine ausgestattet war. Es wäre schön gewesen, auch mal einen Blick auf die anderen Disziplinen Wasserball, Synchronschwimmen oder Turmspringen zu werfen, dies war allerdings aufgrund der Entfernungen zu den anderen Veranstaltungsorten ( bis zu 200 km) kaum möglich.

Die Schwimmhallen vor Ort ( ein „richtiges“ Schwimmbad und ein Schwimmbad mit zwei 50m-Becken, das in einer Messehalle aufgebaut wurde. Dort hat auch die WM der Profis stattgefunden) waren ok, obwohl die Geschlechtertrennung bei der Hallenbelegung ( Männer in einer Schwimmhalle, die Frauen in der anderen Halle ca. 25km, entfernt bei täglichem Wechsel) und damit auch die Teamtrennung war sicher keine ideale Lösung. Nicht ausreichende Trainingsmöglichkeiten und zu kleine Umkleidebereiche rundeten dann das Bild ab, dass Fukuoka nicht der ideale Austragungsort war. Die Freiwasserwettbewerbe waren bei fast 28 Grad Wassertemperatur bei deutlich über 30 Grad Lufttemperatur eine besondere Herausforderung, zum Glück gab es vor und nach dem Wettbewerb eine kalte Dusche per Gartenschlauch.

Aber letztendlich kommen alle auch zu diesen Veranstaltungen zusammen, um alte Bekannte wiederzusehen und neue Freundschaften zu schließen. Da spielen solche Umstände, die ja dann letztendlich auch alle Teilnehmer gleichermaßen treffen, eigentlich eine untergeordnete Rolle, auch wenn man sich natürlich immer optimale Gegebenheiten wünscht. Die Gastgeber gaben sich auf jeden Fall alle Mühe, die Veranstaltung für alle Teilnehmer zu einem schönen und erfolgreichen Ereignis zu machen. Ein wenig überraschend für mich war die große Anzahl der teilnehmenden Japanerinnen und Japaner (ca. 30% aller Teilnehmer) und auch das teilweise sehr hohe Niveau, auf dem sie geschwommen sind. Klar, wir sind in Japan, aber selbst in Gwangju gleich um die Ecke waren sie ja nicht so zahlreich vertreten, hier im Inland war es jetzt schon fast inflationär. Aber so bekommt „jeder“ mal die Möglichkeit, an dieser speziellen Veranstaltung teilzunehmen.

Gerade die 50m-Wettbewerbe waren sehr gut besucht, da gab es teilweise mehrere fast rein japanisch besetzte Läufe. Einschwimmen für 138 Freistilläufe der Männer war selbst mit zwei 50m-Pools nicht ganz einfach.

Bei mir hat es dann immerhin zu einem 7. Platz über 400m Freistil gereicht, dafür gab es ein schönes Diplom. Bis zum 10. Platz gab es Urkunden, leider habe ich den bei den 800m Freistil (11. Platz) um 0.09 Sekunden und bei den 200m Freistil ( 12. Platz) um 1.2 Sekunden verpasst. Trotzdem nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass man gerade bei den geburtenstarken Jahrgängen auch immer wieder gegen ehemalige Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmer aus den 70er und 80er Jahren antritt. Auch die sind im Laufe der Jahre zwar langsamer geworden, sind aber immer noch schnell.

Heather hat 3 x den undankbaren 4. Platz sowie den 7. und 8. Platz belegt. Zum Glück waren ihre Zeiten sehr gut und der Abstand zu den 3. Plätzen so groß, dass der Ärger über die verpassten Medaillen schnell verflogen war.

Wettgemacht wurden alle diese Widrigkeiten jedoch durch eine weitgehend perfekte Organisation, einen guten Zeitplan und Gastgeber, die an Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft ihresgleichen suchen. Natürlich gab es vielfach eine Sprachbarriere, aber es waren immer mindestens 2-3 Helfer zur Stelle, mit deren Hilfe man dann auch irgendwie weiterkam. Es gab zwar zu wenige Veranstaltungs-Souvenirs und vielleicht zu wenige Essensstände, aber dafür kostenloses Wasser, Isodrinks und Trinkjoghurt für alle. Und die Servicekultur der Japaner hat zumindest in meinen Augen diese Minuspunkte mehr als ausgeglichen. Immer ein nettes Lächeln, ein freundliches „Ohayu gozaimasu“ (Guten Morgen) oder „Konnichiwa“ (Guten Tag), gefolgt von „Arigato“ (Vielen Dank) und „Sayonara“ (Auf Wiedersehen). Die Kultur ist faszinierend anders, und zumindest das ganze öffentliche Leben ist durchdacht und gut organisiert, überall wird „Service“ groß geschrieben. Da gibt es im „Kombini“ (so eine Mischung aus Kiosk und Tante-Emma-Laden) ungefragt eine kleine Serviette oder einen kleinen Loeffel zum gekauften Sandwich oder Eisbecher, der behandschuhte Taxifahrer kann automatisch die hintere Autotür öffnen, im Zug und auf öffentlichen Toiletten gibt es „Babyhalter“ (an die Wand geschraubte, klappbare Sitze für Kleinkinder), und im Shinkansen sind die Toilettensitze beheizt und klappen auf Knopfdruck hoch und runter, dazu die üblichen Spielereien wie Bidetfunktion mit Gebläse. Im Zug gibt es abschließbare Kofferfächer und für die Herren echte Urinale, und in der Metro bekomme ich angezeigt, in welchem Wagen ich sitze, in welche Richtung ich beim Ausstieg zu welchem Ausgang komme. Überall, wo ein Schild zur Erklärung hilfreich wäre, ist auch meistens eins.

Im Restaurant finden sich oft kleine Körbe zum Abstellen von mitgebrachten Taschen, selbst billigste gekaufte Waren werden oft liebevoll eingepackt, auf öffentlichen Toiletten gibt es „Privacy“-Tasten, die mit Wasserrauschen oder Musik die eigenen Geräusche beim Geschäft überlagern, und alles ist blitzeblank sauber und ohne Graffiti. Das japanischen Eßen ist Erlebnis und Herausforderung zugleich. Zwar erleichtern Google Translate und auch zum Teil englischsprachige Speisekarten das Bestellen, aber die Unterscheidung der verschiedenen Essensrichtungen und Gerichte– von Sushi über Ramen, Teriyaki, Udon, Soba, Tempura bis hin zu Daifukus und Mochis – und das Wiederfinden in den jeweiligen Restaurants, die dann auch oft auf nur eine oder wenige Zubereitungsformen spezialisiert sind, ist dann doch immer wieder eine Herausforderung. Viele Restaurants sind sehr klein und haben keine englischsprachige Beschilderung, und die Hausnummern in den jeweiligen Vierteln werden aufsteigend nach Baujahr des Hauses vergeben, so dass Adressen auch oft schwer zu finden sind. Generell ist für japanische Küche darauf ausgerichtet, möglichst wenige Gewürze zu verwenden und den Eigengeschmack der möglichst frischen Zutaten herauszustellen. Und da scheint es dann, dass alles Erdenkliche verwendet und kombiniert, was man auch nur ansatzweise essen kann. Vom bekannten und giftigen Kugelfisch (Fugu) und fermentierte Sojabohnen (Natto) über bis hin zu (im Laufe der letzten 20 Jahre) über 300 verschiedenen Kitkatschokoriegel-Geschmacksrichtungen und mit Schokolade überzogenen Kartoffelchips ist alles dabei. Es ist eigentlich nicht verwunderlich, dass man bei uns vor allem Sushi oder Teriyaki kennt, denn viele japanische Gerichte sind zumindest für meine Geschmacksnerven doch zumindest sehr gewöhnungsbedürftig. Aber zumindest Wasabi, Ingwer und Sojasauce sind allgegenwärtig, so kann immer nachgewürzt werden.

Die Wettbewerbe ließen aber dann doch zwei Tage übrig, um sich das Land ein wenig anzuschauen. Ein Besuch der Veranstaltung zum Gedenken an den Atombombenabwurf in Hiroshima war sehr bewegend, außerdem haben wir einen Ausflug in die alte Hauptstadt Kyoto gemacht (Shinkansen-Fahrtzeit für die 650km: 2:45). Zum Abschluss haben noch zwei Tage in Tokyo die 2-woechige Reise dann abgerundet.

Hier noch unsere Zeiten:

  • Heather
    800m Freistil 10:26,31, 4. Platz
    400m Freistil 5:03,48 – 4. Platz
    400m Lagen 5:58,41 – 7. Platz
    200m Schmetterling 2:46,70 – 4. Platz
    100m Schmetterling 1:16,03 – 8. Platz

 

  • Axel
    3km Freiwasser 48:57,00 – 15. Platz
    800m Freistil 11:02,67 – 11. Platz
    400m Freistil 5:20,71 – 7. Platz
    200m Freistil 2:33,59 – 12. Platz
    50m Freistil 0:32,74 – 52. Platz

NRW-Meisterschaft in Bochum

Von Christel Schreiber

NRW-Meisterschaften in Bochum am 12. August 2023 im Freibad Wiesengrund

Eine kleine Mastersmannschaft aus Langenfeld startete mit drei Mastersschwimmerinnen und zwei Mastersschwimmern nach Bochum ins Wiesengrund Freibad. Wir haben uns in kleine Gruppen zur Fahrgemeinschaft gefunden. Das Wetter ähnelte einem Aprilwetter, mal schien die Sonne und dann kam mal wieder ein Platzregen, der vor allem die Wiese des Freibades in eine Matschoase verwandelte. Kerren hatte im Vorfeld angeboten, ein Zelt für uns dort aufzubauen. Scherzhalber gab ich der Gruppe zur Antwort, dass wir doch nicht in Bochum übernachten würden. Gott sei Dank war das Zelt aber eine sehr gute Entscheidung. Darunter fanden wir alle einen Sitzplatz, so dass wir von den Regengüsse in etwa verschont blieben.

Höhepunkt waren natürlich unsere sportlichen Leistungen:

Ingolf Seibert (AK 50) machte mit 200 m Freistil den Anfang und setzte sich mit 2:33,94 auf den 4. Platz, in 50 m Freistil auf Platz 2 in 30:68 und über die 50 m Schmettern auf Platz 3  in 34:36.

Achim Schirbach (AK 60) erreichte über 50m Schmettern den 5. Platz in  33:29 und absolvierte 50 m Freistil in 30:17 Sekunden, was mit Silber belohnt wurde.

Kerren Drews (AK 40) schwamm über 50 m Freistil zu Platz 3 in 35:92 und über 100 m Freistil zu Platz 2 in 1:22,80.

Ergebnisse von Nicola Rahn (AK 40): 50 m Brust Platz 2 in 42:o5 Sek., 50 m Freistil Platz 4 in 37:11 und 100 m Brust Platz 2 in 1:34,50.

Christel Schreiber (AK 80) schwamm über 200 m Freistil auf Platz 2 in 4:21,03.

Unsere Staffel mit Nicola Rahn, Kerren Drews, Achim Schirbach und Ingolf Seibert wurde disqualifiziert, da die Altersklasse nicht ordnungsgemäß gemeldet wurde.

 

Danke an das Team für die guten Platzierungen und Zeiten.

Protokoll-EnM-Masters-Ks-2023

 

Internationales Masters-Schwimmfest

Mit einem fünfköpfigen Team waren die Masters des Schwimmverein Langenfeld (SVL) beim Internationalen Masters-Schwimmfest in Hürth am Start. Nach drei Jahren Zwangspause hatte der Schwimmclub Hürth nun die bereits 47. Auflage des Traditionswettkampf ausrichten können – zur Verwunderung der Langenfelder ließ die Teilnehmerzahl allerdings in diesem Jahr deutlich Luft nach oben.

Dennoch überzeugten die SVL-Masters:

In der Altersklasse (AK) 55 gewann Ingolf Seibert über 50 Meter Freistil Schmettern in 0:33,82 Minuten, zudem wurde er Zweiter über 200 m Freistil in 2:27,06 Minuten und Dritter über 50 m Freistil in 0:29,75 Minuten.

In der AK 60 gewann Achim Schirbach die 50 m Schmetterling (0:32,05), in der AK 80  Trainerin Christel Schreiber  die 200 m Freistil (4:18,56).

In der AK 40 siegte Nicola Rahn über 100 m Brust (1:30,91) und wurde Sechste über 50 m Freistil (0:36,07). Kerren Drews belegte in der derselben AK Platz vier über 50 m Schmetterling (0:42,67) und Rang fünf über 50 m Freistil (0:35,03).

In der 4×50-m-Mix-Lagen-Staffel der AK 205 holten Seibert, Rahn, Schirbach und Drews zum Abschluss noch Bronze.

Das Protokoll gibt es hier

 

Starkes Masters-Team glänzt

NRW Meisterschaften der Masters Mittlere und Lange Strecken vom 04.03. bis 05.03.2023 Düsseldorf – Rheinbad

Ein großes Team des Langenfelder Schwimmvereins stellte sich 56 Vereinen dieses Wochenende zu einem anspruchsvollen Wettkampf.

Für den SV Langenfeld eV war es nach der langen Corona-Pause ein echtes Highlight. Das Team war durch intensives Training sehr gut vorbereitet und motiviert.

Samstag gingen über 400 m Freistil  folgende Schwimmer an den Start:

  • Maike Pawlik   AK 40
  • Ingolf Seibert   AK 55
  • Manfred Bottin AK 80
  • Christel Schreiber AK 80

Alle haben sich mit Platz 1 belohnt und sind damit NRW-Meister.

  • Kerren Drews AK 40 erlangte ebenfalls Podestplatz 3.

Nach diesem Abschnitt folgten 400 m Lagen (Schmetterling, Rücken, Brust, Kraul) – auch diese wurden souverän gelöst:

  • Maren Hermeier AK 40
  • Thomas Heider  AK  55
  • Manfred Holz  AK  70

Keiner von ihnen war zu stoppen, alle schwammen zu Platz 1 und sind somit NRW-Meister.

Am zweiten Tag gaben nochmals drei Schwimmer ihr Debüt:

200 m Brust

  • Nicola Rahn AK 40 neu in der Mastermannschaft verschaffte sich direkt einen 2. Platz auf dem Podest.
  • Franziska von Möller AK  35 folgte ihr auch auf den 2. Platz.
  • Manfred Holz AK 70 folgte auch auf den 2. Platz.

Vielseitigkeitsschwimmer Manfred Holz AK 70 hatte sich noch die 200 m Rücken zugemutet und wurde mit Platz 3 belohnt.

Es war ein spannender, souveräner Auftakt dieser Meisterschaft. Die geschwommenen Zeiten sind übersichtlich zusammengefasst, anhängend dem Protokoll zu entnehmen.

Die Saison liegt noch vor uns und wir können noch einige Wettkämpfe wahrnehmen und bestimmt noch Medaillen sammeln.

Herzlichen Glückwunsch und packt es weiterhin an

Eure Axel und Christel

NRW Meisterschaften_Korrektur (003)

proto_gesamt

Masters-DM in Halle

Bei den Deutschen Masters-Meisterschaften in Halle ging es über die langen Strecken. Dies umfasst alle Strecken ab 200m aufwärts, mit Ausnahme der Freistilstrecke 200m.
Heather Frees und Axel Sondermann haben für den SV Langenfeld mit grossem Erfolg teilgenommen.

Mehr als 500 Teilnehmer und über 1000 Starts markierten einen neuen Teilnahmerekord für diese Veranstaltung, die nach 2019 zum zweiten Mal in Halle an der Saale stattfanden. Die im etwas schmucklosen Hale-Neustadt gelegene Schwimmhalle mit 50m-Bahn war gut für die Veranstaltung geeignet. Das Organisationsteam um den Olympiateilnehmer von 1972, Klaus Reckhor, hatte die Veranstaltung bestens vorbereitet, so dass alles plangemäß und in einem guten Zeitrahmen durchgeführt werden konnte.

Hier die erreichten Ergebnisse:

Heather Frees
1500m Freistil: 20:25,50 => 1. Platz
800m Freistil: 10:36,68 => 1. Platz
400m Lagen 6:07,49 => 3. Platz
200m Schmetterling 2:49,65 => 1. Platz
400m Freistil: 5:11,96 => 1. Platz

Axel Sondermann
1500m Freistil: 21:29,36 => 5. Platz
800m Freistil: 11:10,18 => 2. Platz
400m Freistil: 5:24,88 => 4. Platz

 

37. Internationale Deutsche Meisterschaften der Masters “Lange Strecken” in Halle, 24.-26.2.2023:

Erfolgreiche Freibadsaison dank vieler Hitzetage

von Christel Schreiber

Mit Schließung am 11. September 2022: Die Freibadsaison endete für unser Masterstraining am 08.09.2022. Wir durften von Mitte Mai bis zur Schließung unter Rekord-Hitzetagen unser Training in vollem Umfang genießen, es war also eine erfolgreiche Badesaison. Glücklich konnten wir uns schätzen, solche Hitzetage gehabt zu haben, da die Wassertemperatur des Bades nicht mehr beheizt wurde und die Duschen ebenfalls kalt blieben.

Gott sei  Dank hatten unsere Aktiven damit in keinster Weise ein Problem. Ich sage Dank, dass eine zahlreiche Mastergruppe am  Training teilgenommen hat – ohne die Gruppe wäre auch ich nicht.

Seit Montag, 12. September, haben wir unser Hallentraining zu den üblichen Zeiten wieder aktiviert.

Mondscheintraining im Freibad

Von Christel Schreiber

Trainingsabend 01.09.2022 Freibad mit einer Wassertemperatur von 22,7 Grad, alle waren begeistert und zufrieden, obwohl die Wassertemperatur unter 24,0 Grad war. Ein kleiner Teil der Mannschaft trug einen Neoprenanzug. Kurze Anmerkung: Bei diesen Temperaturen bitte nicht so lange Phase Technik. Wird nicht mehr vorkommen.

Mondscheinschwimmen

Usee-Schwimmen 2022

von Ulrike Rader

Erst vergleichsweise kurzfristig konnten sich die Teilnehmer in diesem Jahr beim beliebten Usee-Schwimmen anmelden, das nach einer abgespeckten Version im Vorjahr dieses Jahr bis auf die Kinderstrecken wieder in vollem Umfang stattfinden konnte. Von Baden konnte am sonnigen 14. August trotz einer Rekord-Wassertemperatur von 27 Grad nicht die Rede sein, wenn man die Zeit des schnellsten Schwimmers betrachtet: In nur 0:26:36 Stunden entschied Daniel Ullrich (AK 30) das Rennen für sich. Und auch Axel Sondermann (AK 55) verpasste mit einer Zeit knapp von unter 30 Minuten einen Treppchenplatz nur knapp.

Auch die anderen Teilnehmer des SVL Maike Pawlik, Rainer Winter (2 km) sowie über die 4 km Ingolf Seibert und Ulrike Rader konnten mit ihren Ergebnissen – zum Teil wenige Wochen nach überstandener Corona-Infektion – sehr zufrieden sein.

Erstmalig bot das Usee-Team in diesem Jahr eine Strecke von 4 km an, bei der zwei Runden jeweils um die größte Insel im Unterbacher See geschwommen wurden. Zwischen beiden Runden gab es für die Erfassung der Zwischenzeit sogar einen minimalen Landgang über den Strand, bei dem sich die Schwimmer nochmal anfeuern lassen und Motivation für die zweite Runden holen konnten.

Nötig war das aber nicht unbedingt, denn in diesem Jahr störten weder größere Algenfelder, noch war die Kälte ein Thema. Und so sah man nach dem Wettkampf nur zufriedene Gesichter – und dankbare, denn es gibt nur sehr wenige Freiwasser-Wettkämpfe in NRW und dass der beliebte “Usee” trotz der zum Teil schwierigen Planungsbedingungen stattfindet, ist keine Selbstverständlichkeit.

Erwähnenswert ist wohl auch, dass – im Gegensatz zum omnipräsenten “Greenwashing” vieler Firmen – das Usee-Team um Thomas Berg und Alexis-Vivian Buch das Thema Nachhaltigkeit wirklich ernst nimmt. Das führt zu teils etwas skurrilen Ideen (gravierte Wassermelone für den Sieger), bietet aber neben einem guten Gewissen für die Teilnehmer auch einen echten Mehrwert: Während viele Schwimmer ganze Kartons mit ihren Trophäen füllen können, haben wohl die wenigsten bisher eine gravierte Baumscheibe als Medaille in ihrer Sammlung gehabt.

Alle Ergenisse hier:

https://www.sas-online.net/resultportal/index.php?eID=641

oder als PDF hier:

Ergebnisliste4km | Ergebnisliste2km

Infos zum Usee-Schwimmen:

http://usee-schwimmen.de