Reduzierung der Wassertemperatur

Vor dem Hintergrund der schwierigen Energieversorgungssituation hat die SGL als Betreiberin übereinstimmend mit der Stadtentwicklungsgesellschaft als Besitzerin des Langenfelder Stadtbades entschieden, die Gasverbräuche zu reduzieren. In Anbetracht der aktuellen politischen wie auch klimatischen Lage erscheint dies vertretbar und angezeigt.

Konkret bedeutet dies, dass die Wassertemperatur im Schwimmerbecken (Hallenbad) um 2°C herabgesetzt wird. Parallel hierzu wird auch die Raumlufttemperatur um 2°C gesenkt. Das Wasser im großen Becken hat danach eine Temperatur von 26°C, die der Raumlufttemperatur beträgt 28°C.

Das Lehrschwimmbecken ist hiervon nicht betroffen.

Bochum-Cup

Für die Schwimmer und Schwimmerinnen des SV Langenfeld stand diesmal eine besonders anspruchsvolle Veranstaltung mit dem Bochum-Cup auf dem Programm. Hatten doch 39 Vereine aus ganz Deutschland und sogar ein Team aus Polen ihre Teilnahme angekündigt. Insgesamt bedeutete das, dass über 3.600 Einzelstarts an den zwei Wettkampftagen zu bewältigen waren. Der gesamte Tross der Langenfelder Sporttreibenden machte sich schließlich auf den Weg in die Universitätsstadt.

Mit 197 persönlichen Bestzeiten und genau 100 Qualifikationen für die Verbandsmeisterschaften wussten die Langenfelder Aktive zu überzeugen.

Ein Höhepunkt aus Sicht des SVL war sicherlich die Teilnahme von Nele Tschentscher am Endlauf der Jahrgänge 2009 und jünger über 50 m Freistil, in dem sie sich den dritten Rang in 0:29,98 sichern konnte, was zugleich zur Teilnahme an den NRW-Meisterschaften berechtigt. Dieses Kunststück gelang ihr auch über 100 m Freistil in 1:05,50, was zur Silbermedaille im Jahrgang 2009 reichte.

Ebenfalls an den NRW-Meisterschaften darf Phil Herzberg (2005) über 50 m Freistil starten, wozu ihn seine Zeit von 0:26,59 berechtigt. Die einzige Goldmedaille bei den älteren Jahrgängen sicherte sich Piotr Cerneatovici (2006) über 200 m Schmetterling. Mariella Keil (2008) steigerte sich ebenfalls über 200 m Schmetterling und wurde Zweite. Trainer Daniel Ullrich zeigte seinen Aktiven mit dem dritten Platz über 400 m Freistil, dass er immer noch topfit ist. Das gute Ergebnis der älteren Sportler wurde durch Sina Brinkmeier (2006) abgerundet, die über 50 m Freistil mit Bronze belohnt wurde.

Noch erfolgreicher waren die Nachwuchstalente des SV Langenfeld.

Toll der Sieg von Isabella Thomé (2012) über 200 m Rücken in hervorragenden 3:33,81, sowie ihr zweiter Rang über 50 m Schmetterling. Ähnlich erfolgreich war im selben Jahrgang Lina Pabel, die über 50 m Schmetterling in 0:42,01 nicht zu besiegen war und 3. über 50 m Brust wurde. Brustspezialist Julian Moll (2012) siegte über 50 m Brust und wurde 3. über 100 m. Auch Emil Schröder (2012) fuhr nach seinem Sieg über 50 m Schmetterling mit Gold zurück nach Langenfeld. Emily Foit (2011) jeweils 3. über 100 m und 200 m Schmetterling, Emmy von Privaloff (2011) 3. 200 m Rücken, Kilian Kamnik (2010) 2. 200 m Schmetterling, Mathis Menze (2011) jeweils 2. über 50 m Freistil und 200 m Rücken, Mattheo Giuseppe Lamoratta (2012) 2. 50 m Schmetterling sind die weiteren Medaillengewinner aus Langenfelder Sicht.

Beachtenswert ist sicherlich auch, dass Maximilian Bender (2010) bei seinem ersten Schwimmfest direkt die Qualifikation für die Verbandsmeisterschaften erreichte.

Masters-Staffel holt Bronze

Solingen. Selten ist eine DM ein Heimspiel wie jetzt die 36. Internationalen Deutschen Meisterschaft der Masters lange Strecken, die vom 18. – 20. März in Solingen stattfanden. So konnte sich dann auch die Ausbeute für die sieben teilnehmenden Masters aus Langenfeld sehen lassen. Die Sensation schaffte die 4 x 200 m Freistil-Staffel: Sie holte Bronze in der Besetzung Alexander Himmelmann, Axel Sondermann und Jens Keil mit Thomas Heider als Schlussschwimmer.

Heather Frees und Jens Keil hatten ein Mammutprogramm abzuschwimmen, beide gingen in sehr anspruchsvollen Disziplinen an den Start und wurden dementsprechend belohnt. Frees schnappte sich den Vereinsrekord über 1500m Freistil auf der langen Bahn, Keil ist nun Deutscher Altersklassenmeister über 200 Meter Schmetterling. Für Masters-Trainerin Christel Schreiber waren selbst 400 Meter Freistil nicht zu lang und so wurde sie mit Bronze belohnt.

Die Mannschaft konnte sich insgesamt sehr gut auf der 50-Meter-Bahn präsentieren, obwohl das Training im Hallenbad nur auf einer 25 m Bahn stattfindet. Überwiegend gab es Podestplätze. Als neues Mitglied in der Mannschaft konnte sich Victoria Baust in ihrer starken AK 20 mit Platz 11 über 200 m Rücken gut positionieren.

Die Ergebnisse:

Heather Frees (AK 35)

  • über 1500 m Freistil Pl. 2 und somit Vereinsrekord auf der 50 m Bahn
  • 800 m Freistil Pl. 3
  • 400 m Lagen Pl. 4
  • 400 m Freistil Pl. 5
  • 200 m Schmettern Pl. 4 damit verbesserte sie den Vereinsrekord in Wiederholung

Jens Keil (AK 55)      

  • 800 m Freistil Pl. 3
  • 200 m Rücken Pl. 1 und somit Deutscher Altersklassenmeister
  • 200 m Schmetterling Pl. 1 und somit Deutscher Altersklassenmeister
  • 200 m Brust Pl. 3
  • 400 m Lagen Pl. 2

Axel Sondermann (AK 55)

  • 1500 m Freistil Pl. 5
  • 800 m Freistil Pl. 2
  • 400 m Freistil Pl. 5

Alexander Himmelmann (AK  30)

  • 200 m Rücken Pl. 2

Christel Schreiber (AK 80)     

  • 400 m Freistil Pl. 3

Victoria Baust (AK 20)     

  • 200 m Rücken Pl. 11

Mein Glückwunsch für diese guten Leistungen.

Christel Schreiber

 

Anlage: Wettkampfprotokoll

NRW Meisterschaften der Masters

von Christel Schreiber

Ein kleines Team von zwei Masterschwimmerinnen und drei Masterschwimmern reiste am 12. und 13. März 2022 nach Düsseldorf ins Rheinbad. Dort haben sie den Schwimmverein Langenfeld 1912 würdig vertreten können. Bei den Damen haben wir Heather Frees aus den USA für unseren Verein gewinnen können, womit sie mit ihren Leistungen für den Schwimmverein eine Bereicherung war.

Hier die Ergebnisse:

Heather Frees (AK 35)

  • erster Start war 400 m Freistil mit Platz 3
  • 400 m Lagen Platz 1 und damit NRW-Altersklassenmeisterin
  • 200 m Schmetterling Platz 2  mit ihrer Zeit verbesserte sie den alten Vereinsrekord von Sophia Heider auf der 50 m Bahn
  • 800 m Freistil Platz 1 und damit NRW-Altersklassenmeisterin

Jens Keil  (AK 55)

  • über 400 m Lagen sowie 200 m Schmetterling belegte er Platz 1 und ist somit NRW-Altersklassenmeister

Axel Sondermann (AK 55)

  • belegte über 400 m Freistil Platz 1 und ist somit auch Altersklassenmeister
  • 800 m Freistil Platz 2

Christel Schreiber (AK 80)

  • 400 m Freistil  Platz 2

Herzlichen Glückwunsch für diese guten Platzierungen, damit habt ihr euch gut präsentiert.

Danke eure Christel

Protokoll

 

Hörder Schwimmfest 2022

Mit großem Erfolg nahm die Nachwuchsmannschaft des SV Langenfeld am stark besuchten Int. Hörder Schwimmfest teil. Gegen starke Konkurrenz aus Spitzenteams wie die SG Essen oder Blau-Weiß Bochum konnten sich die jungen Sportler immerhin 25 Medaillen erkämpfen und 55 neue persönliche Bestzeiten aufstellen.

In Topform präsentierte sich Kilian Kamnik im Jahrgang 2010 mit seinen Siegen über 100 m Schmetterling in 1:29,57 und 200 m Lagen in 2:56,66. Zwei Silber- und eine Bronzemedaille vervollständigten seine Erfolgsbilanz.

Ebenfalls als Siegerin konnte Emma Herbertz (2010) das Wasser über 100 m Brust in sehr guten 1:33,60 verlassen. Weitere Medaillen über 50 m und 100 m Freistil bewiesen ihre gute Leistungsentwicklung.

Emmy von Privaloff (2011) gewann überlegen die 100 m Brust in 1:43,33 und sicherte sich über 100 m und 200 m Rücken jeweils Silber.

Sehr gut in Form zeigte sich auch Victoria Rahn (2010) mit ihrem Sieg über 200 m Schmetterling in tollen 3:29,60 und dem 2. Platz über 100 m Schmetterling.

Überraschungssieger über 200 m Rücken im Jahrgang 2010 wurde Justus Schultze, der einen deutlichen Formanstieg zu verzeichnen hat.

Auch die anderen Medaillengewinner Emily Foit, Eric Darul, Hannah Pabel, Jan Oskar Emmerlich sowie Mathis Menze, der erstmalig an einem Schwimmfest teilnahm, zeigten sich stark verbessert, was auch für Mirja Hofmann gilt, die diesmal leider noch ohne Medaillengewinn blieb.

Trainingslager der Jugend

Übach-Palenberg liegt für Langenfelder Verhältnisse beinahe hinter dem Mond, doch dass dort der weltbekannte Fluss Wurm durch die Grenzstadt zu den Niederlanden mit knapp 24.000 Einwohnern fließt und die Schwimmsportschule beherbergt, wissen die meisten Schwimmerinnen und Schwimmer.

Das lange Wochenende rund um Karneval nutzen die Aktiven der ersten beiden Trainingsgruppen derzeit, um sich als Mannschaft gemeinsam für die anstehenden Wettkämpfe ordentlich zu formieren. Bereits am frühen Freitagnachmittag reisten die Langenfelder Leistungsschwimmer größtenteils gemeinsam an und begannen mit einer Einheit im hauseigenen Schwimmbecken. Nach dem leichten Abendessen folgte noch eine weitere Einheit in der Turnhalle zur Teambildung und Reaktionsschnelligkeit, sodass der Tag ein jähes Ende fand, müde aber zufrieden in Erwartung auf weitere schnelle Kilometer im Becken.

Wenn die Mannschaften am Abend noch einmal ins Wasser steigen, obwohl der Tag anstrengend und vollgepackt war, kann nicht so viel verkehrt sein. Das Schwimmen ist eine Passion. Diese weiter zu vermitteln und auszuweiten war Aufgabe am zweiten Tag des Trainingslagers in Übach-Palenberg. Neben dem großen Olympiatest, dem frühen Aufstehen um 6 Uhr, den zwei Athletikeinheiten und einem Eis für zwischendurch sind nur einige Punkte genannt, die das gemeinsame Programm ausgemacht haben. Schlussendlich ging es um Zeiten, Verbesserungen, Ansporn zu mehr Konzentration und Kraftübertragung im Wasser. Jeder angesprochene Muskel merkt sich seine Beanspruchung und meldet sich wohlmöglich im Anschluss, doch steht die Motivation über dem. Trotzdem, müde und abgekämpft, aber glücklich wartet wohl noch ein dritter Tag auf die Meute.

Am dritten und letzten Tag unseres Trainingslagers in Übach-Palenberg sammelten die Athletinnen und Athleten ihre Kräfte für weitere Herausforderungen. Mehrere Lagen-Serien, aber auch vielerlei Technikübungen standen auf dem Programm, um die letzten Hundertstel beim Wenden und beim Startsprung herauszuholen. Auch besondere Konzentrationsaufgaben, wie das Transportieren eines gefüllten Wasserbechers auf der Stirn während des Rückenschwimmens, gehörten zum Pensum, wie das gemeinsame Abschleppen der Mannschaften und ein gemischtes Staffelschwimmen. Nebst zwei Athletikeinheiten endete die fordernde und lehrreiche Zeit mit einem gemeinsamen Bild im Bad der Schwimmsportschule.

Übrig bleiben ein paar Fotos, umso mehr Erfahrungen zu diesem Erlebnis und viele gemeinsame Erkenntnisse, die uns alle noch ein Stück besser machen. Die Rückfahrt fand meist im Schlaf statt, K.O. aber glücklich.